Die Schwimmtherapie ist für alle Rassen und Altersklassen geeignet und die beste Möglichkeit des gelenkschonenden Muskelaufbaus und trägt zur Verbesserung der Beweglichkeit bei. Alte Hunde erfahren durch die Schwerelosigkeit im Wasser eine sanfte Mobilisation. Übergewichtige Hunde können ihr Gewicht spielerisch abtrainieren. Hunde mit chronischen Erkrankungen wie Arthrose, Spondylose, HD etc. können im Wasser wieder mit Bällen spielen, was zusätzlich der Psyche des kranken Hundes gut tut. Ob zur Prävention bei chronischen Skeletterkrankungen, Rehabilitation nach einer OP, zur Leistungssteigerung von Sport- und Arbeitshunden oder auch zur Wassergewöhnung für Welpen und ängstliche Hunde, der Einsatz der Hydrotherapie ist vielfältig und punktet zusätzlich mit großem Spaßfaktor.

Der 20 qm große Indoor-Pool der Praxis bietet die Möglichkeit ganzjährig, wetterunabhängig und sicher zu trainieren. Die angenehme Wassertemperatur von 28-30°C wirkt sich positiv auf die Muskulatur aus. Eine Schwimmweste gibt dem Hund leichten Auftrieb und verbessert die Wasserlage. Während der Therapie befindet sich die Therapeutin mit Ihrem Hund im Wasser.

Welpenschwimmen

Ziel des Welpenschwimmen ist die sanfte Gewöhnung an das Element Wasser. Welpen sind neugierig und verspielt, somit ist die " Prägephase" die optimale Zeit den Hund mit Wasser vertraut zu machen.

Im beheizten Pool, gesichert mit einer Schwimmweste und in Begleitung eines Therapeuten kann der Welpe seine ersten Schwimmversuche machen. Da Welpen und Junghunde in der Wachstumsphase nicht überbelastet werden sollten, ist das Schwimmen eine optimale Art den Hund gelenkschonend auszulasten und eine gute Muskulatur aufzubauen.

Unser manuelles Therapieangebot umfasst therapeutische Massagen, osteopathische Behandlungen, wie die Dorntherapie oder Faszientechnik, Lymphdrainagen, Pfotenreflextherapien sowie isometrische Spannungsübungen. 

Das Hauptziel der Bewegungstherapie ist die Wiederherstellung oder Verbesserung der Mobilität Ihres Vierbeiners. Durch passive Bewegungsübungen, die durch unsere Therapeuten im physiologischen Bewegungsradius und ohne Muskelkraft Ihres Hundes durchgeführt werden, wird unter anderem die Durchblutung und die Herstellung von Gelenkschmiere angeregt. Dies führt insgesamt zu einer verbesserten Gelenkbeweglichkeit. Bei aktiven Bewegungsübungen ist die Mitarbeit des Hundes gefordert. Hierbei gilt es die Koordination zu verbessern, Muskeln aufzubauen und Schonhaltungen abzubauen. Die Gerätetherapie (inkl. Trampolin, Schaukelbrett etc.) stellt hierfür eine gute Grundlage dar.

Die Akupunktur ist Teil der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) und kann vor allem bei chronischen Erkrankungen Wirkung zeigen. Wie auch in der Humanmedizin kommen bei der Akupunktur hauchfeine Nadeln zum Einsatz, die an verschiedenen Punkten, den Meridianen, platziert werden.

Die Low-Level-Lasertherapie wird meist bei lokalen Schmerzen durchgeführt. Das gebündelte Licht regt während der Therapie natürliche, physiologische Prozesse an. Zum einen kann eine Laserakupunktur durchgeführt werden, bei der bestimmte Akupunkturpunkte gezielt gelasert werden. Es kann aber auch eine Laserdusche angewendet werden, bei der mehrere Laser eine großflächigere Region bestrahlen. Ziel der Lasertherapie ist es Schmerzen zu reduzieren, die Wundheilung zu beschleunigen und Entzündungen zu bekämpfen.

Die Interferenzstrom-Therapie, eine spezielle Form der Elektrotherapie, basiert auf der Überlagerung zweier mittelfrequenter Stromkreise, die im Inneren des Gewebes einen Reiz bewirken. Hierbei handelt es sich nicht um einen Stromschmerz. Ihr Hund wird dies maximal als Kribbeln wahrnehmen. Während der Therapie werden Muskel-, Bindegewebs- und Nervenzellen stimuliert sowie der gesamte Stoffwechsel und die Regeneration der Zellen aktiviert. Somit kann geschädigtes Gewebe schneller heilen.

Die Magnetfeldtherapie fördert unter anderem die Durchblutung und den Zellstoffwechsel Ihres Vierbeiners. Durch die entstehenden elektrischen Spannungen, die das Magnetfeld auslöst, werden die chemischen Zellprozesse positiv beeinflusst. Die Ionen innerhalb der Zellen werden bewegt und an die Zellmembranen gedrückt, was zu einer allgemeinen Verbesserung der Zellvorgänge führt. Die Magnetfeldtherapie kann sowohl bei chronischen als auch bei akuten Erkrankungen hilfreich sein.

Eine NeuroStim®-Behandlung stimuliert die Muskelfasern und das Nervengewebe Ihres Vierbeiners auf neuromuskulärer Basis. Die mechanische Schwingung des Behandlungskopfes begünstigt dabei die zellbiologische Regulation und die Faszienstruktur. Der Einsatz dieser Behandlung reicht von der Prävention bis hin zur Rehabilitation nach Operationen, Muskelschädigungen, Blockaden oder faszialer Einschränkungen.

Bei der Blutegeltherapie werden Blutegel an bestimmten Stellen den den Körper Ihres Hundes platziert. Diese saugen sich fest, verursachen einen kleinen Aderlass, der die Blutzirkulation und den Stoffwechsel anregt und geben ihren Speichel in die Wunde ab. Dieser besitzt 13 verschiedene Wirkstoffe, die gerinnungs-, entzündungs- und schmerzhemmend wirken. Das Anwendungsgebiet ist sehr vielfältig, sodass die Blutegeltherapie unter anderem bei Arthritis, Arthrose, Wirbelsäulenerkrankungen, Dysplasien aber auch bei Muskel,-Nerven-, Venen- und Lymphbahnenerkrankungen durchgeführt werden kann.

Die Thermotherapie wird in Wärme- und Kältetherapie unterteilt. Die Wärmetherapie dient ideal zur Vorbereitung der manuellen Therapien, da die Wärme entspannend, schmerzlindernd und durchblutungsfördernd wirkt. Der körpereigene Stoffwechsel Ihres Hundes wird angeregt, sodass der Sauerstoff im erwärmten Gewebe besser transportiert werden kann und die Nährstoffaufnahme angekurbelt wird. Hauptsächlich wird die Wärmetherapie bei Schmerzen und nicht-entzündlichen Krankheitsbildern angewendet. Im Gegensatz dazu dient die Kältebehandlung der Therapie von entzündlichen Erkrankungen. Jedoch findet Sie auch Anwendung nach Operationen oder dient der allgemeinen Schmerzlinderung. Der Muskeltonus wird durch die Kälte gesteigert, weshalb die Kältetherapie auch bei Lähmungen zum Einsatz kommt.

Ein Physio-Tape wird mit einer speziellen Methode angebracht und dient hauptsächlich der Stabilisierung bei Verletzungen oder Entzündungen von Muskeln, Bändern oder Gelenken. Außerdem stimuliert das Tape durch das Anheben der Haut neuronale und energetische Systeme, die vor allem den körpereigenen Heilungsprozess unterstützen. Die Beweglichkeit Ihres Vierbeiners wird hierbei jedoch nicht eingeschränkt.

Gerne beraten wir Sie auch hinsichtlich der Auswahl von passenden Hilfsmitteln, wie Tragegurten, Rampen, Rollstühlen etc. oder anderen Therapiegeräten.